Zahlungsausfälle erfolgreich vermeiden

April 4, 2019 - Lesezeit: 3 Minuten

Wir haben in den letzten Jahren sehr viel Glück gehabt mit der Wirtschaftslage in Deutschland. In solchen Phasen kommt es zum Glück zu weniger Unternehmensinsolvenzen als in Zeiten der Rezession. Doch wie es Stand heute, im April 2019, aussieht, nähert sich das Ende der guten Zeiten und wir müssen uns auf ein Abkühlen der Wirtschaft einstellen. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Gründe für den Abschwung

Zum einen macht es sich bemerkbar, dass der demografische Wandel jetzt immer mehr zuschlägt. Die Babyboomer gehen in Rente und es kommen weniger Menschen im Arbeitsmarkt nach. Wenn also 100 Angestellte in Rente gehen, dann stehen für die Besetzung ihrer Stellen nur noch 60 junge Leute zur Verfügung. Außer, man sieht sich im Ausland um. Doch leider haben viele EU-Länder das gleiche Problem, so dass wir es eigentlich nur weiter anheizen. Man sagt, in Osteuropa fällt es den Leuten schwer einen Handwerker zu finden, der ihnen etwas im Haus repariert. Alle jungen und arbeitsfähigen Menschen seinen in die reicheren Länder im Westen abgewandert. Das heißt der Fachkräftemangel wäre eigentlich noch viel schlimmer.

Ein weiterer Grund ist, dass der gute Herr Donald Trump sich wie der Elefant im Porzellanladen aufführt und mal eben einen Handelskrieg mit der VR China angestachelt hat. Also in einer Phase, wo es in manchen Ländern nicht gut läuft, bricht er einen Konflikt vom Zaum, der den weltweiten Handel weiter schwächt. Ob die Idee so gut war, das wird die Geschichte dann zeigen. Hoffentlich war es nur eine Drohkulisse, mit der er ja gelegentlich arbeitet.

Hoffen wir also das Beste. Eins steht jedoch fest. Wenn eine Rezession kommt, dann wird es richtig schlimm. Die EZB hat die Zinsen schon auf Null gesenkt. Das hat dazu geführt, dass die Leute wie verrückt konsumieren. Doch was, wenn das nicht mehr hilft? Weitere Zinssenkungen sind nicht mehr möglich und die Bürger der EU können nicht noch mehr konsumieren, ohne sich zu verschulden. Daher sind der Geldpolitik so ziemlich die Hände gebunden.

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen

Dies hat natürlich zur Folge, dass die Zahlen der Unternehmensinsolvenzen immer höher werden wird. Als Unternehmen sollte man sich darauf gefasst machen, dass immer mehr Kunden pleite gehen und ihre Rechnungen nicht begleichen werden.

Schützen kann man sich dann, indem man:

  • einen Inkasso-Service einschaltet
  • auf Vorkasse besteht bei seinen Kunden
  • die Finanzauskünfte einholt

Also mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen wird man sich auf jeden Fall auseinandersetzen müssen. Auf jeden Fall ist es in Zukunft wohl besser, wenn man bei manchen Interessenten darauf verzichtet, mit ihnen Geschäfte zu machen. Dann Zahlungsausfälle sind das eine. Man hat ja selber Kosten zu tragen und diese müssen dann bezahlt werden. Das kann auch für einen selber das Ende bedeuten.

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