Macht Reichtum gesünder?

April 15, 2019 - Lesezeit: 3 Minuten

Lieber arm oder reich? - Ein paar Überlegungen

Gerade bei uns in Deutschland ist das reich sein negativ behaftet. Es herrscht das Klischee des knausrigen, bösen Geizhalses vor, der ohne moralische Bedenken Existenzen opfert um seinen Reichtum zu mehren. Auf der anderen Seite gibt es den sympathischen, aber armen Künstler, der zwar kaum Geld hat, um sich die Miete zu leisten, aber als guter Mensch gesehen wird.

Ich finde das sehr schade, da reich sein viele Vorteile hat. Ich vermute mittlerweile einfach, dass dieses Bild des bösen Reichen aus verschiedenen Gründen gepflegt wird:

  • Wenn ich reich wäre würde ich nicht wollen, dass es die anderen werden. Denn dann hätte ich mehr Konkurrenz. Obwohl diese Sichtweise durchaus was für sich hat, sehe ich es nicht als wahrscheinlichsten Grund an.
  • In einem Wort: Neid. Insgeheim wäre jeder gerne reich. Aber da es nur die wenigsten schaffen, trösten sie sich, im dem sie dem Reichtum negative Eigenschaften andichten.

Reichtum ist mit viel Verzicht verbunden. Liest man sich die Biographien von Leuten durch, vor allem von denen, die durch eigene Leistung reich wurden, dann ist da von 18 Stunden Tagen, 7 Tage die Woche, die Rede. Viele sind große (finanzielle) Risiken eingegangen und in der Regel auch mehr als einmal gescheitert. Hartnäckigkeit und Einsatz wurden belohnt. Der durchschnittliche Deutsche jammert schon, wenn in seinem Supermarkt der Joghurt ausverkauft ist. Dann ist es natürlich leichter, es gar nicht erstrebenswert zu sehen, reich zu werden. Im Gegenteil, die Reichen sogar (aus welchen Gründen auch immer) ihr Eigentum wenn zu nehmen, weil es gesellschaftlich fair sei (auch hier die Neiddebatte: Ein Reicher soll stärker besteuert werden, weil er soviel hat).

Worauf ich vor allem hinaus will: Wer Geld hat, kann sich einen gesünderen Lebensstil leisten. Hochwertige Nahrungsmitteln, ein persönlicher Ernährungsberater, Koch oder Trainingscoach. All das führt dazu, dass man die Wahrscheinlichkeit, an Krankheiten zu sterben, minimiert. Aber auch darüber hinaus: Gute medizinische Versorgung ist teuer. Klar, in Deutschland können auch Arme am Gesundheitssystem teilnehmen. Wenn man aber an einer schwerwiegenden Krankheit leidet, wie zum Beispiel Krebs, dann werden Sonderbehandlungen nicht von der Kasse übernommen, sondern müssen privat gezahlt werden. Und genau da wäre es gut, wenn man Geld hätte. Der Arme Künstler kann sich dann auf seine Moral berufen, wird damit aber seine Krankheit nicht behandeln können. Ein Reicher wird auch Methoden ausprobieren können, die im Ausland angeboten werden oder die nur bei gut zahlenden Kunden durchgeführt werden.

Wie werde ich reich? - Gedanken

Dies ist keine abschließende Auflistung, eher eine Art Brainstorming, was man beachten sollte, möchte man reich werden:

  • Delegiere Arbeit und lasse andere für dich arbeiten
  • Arbeite nicht härter, sondern schlauer, eventuell mit einem eigenen Gewerbe
  • Lege dein Geld an, zum Beispiel in Sachwertanlagen, wie Gold, Immobilien und Edelmetalle
  • Gib weniger Geld aus, als du einnimmst
  • Erkenne deine Stärken. Baue sie aus und verwandle sie in Einnahmen. Kompensiere deine Schwächen, source deren Lösung gegebenenfalls aus

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